NATIONALTHEATER MANNHEIM
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PIMP THE CITY
SOZIAL-TRASH NACH SCHILLER
NATIONALTHEATER MANNHEIM
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PIMPEN SIE BITTE HIER! Was fehlt in Mannheim? Was würden Sie verändern/verbessern/verschönern? ////// ////// ////// Schicken Sie uns Ihre Vorschläge: ////// ////// ////// info@pimpthecity.deDAS PROJEKT
Sie haben es öffentlich-rechtlich probiert, sich ihren (Arbeits-)Platz in unserer Gesellschaft zu erkämpfen. Aber keiner rückt ihn raus. Doch sie können auch anders! Die Horde Weltverbesserer taucht ab in die Böhmischen Wälder Mannheims. Aus dem künstlerischen Untergrund starten sie angriffslustige Pimp-Versuche in und an Mannheim und gehen auf Vollkontakt-Tour durch die Stadt.
Wahres, Unwahres und schlichtweg Erlogenes aus dem schillernden Leben am Rande der Armutsgrenze. Seit Anfang 2007 arbeitet PIMP THE CITY mit arbeitslosen Menschen aus Mannheim. Sie sind aufgerufen, Ideen zu entwickeln wie ihre Stadt sozialer, lebenswerter und schöner werden kann. PIMP THE CITY will Plattform für Lebensgeschichten und Bühne sein, um mit Aktionen und theatralen Mitteln den Begriff der Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft zu diskutieren.
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Eine Projekt von Simon Solberg und Volker Bürger (Nationaltheater Mannheim) in Kooperation mit der ARGE Mannheim und dem Gemeinschaftswerk Arbeit und Umwelt e.V.
Gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes
Samstag, 16. Juni 2007
Aufführungen in der Jungbuscharena am 8. und 10. Juni
Breakdance-Show LOST FAME am 8. Juni
DER SCHULDIGE
Busfahrt mit Straßenbespaßung
Kunst und Leben und Lebenskunst - Norbert Leklou sucht einen Mäzen
Mittwoch, 6. Juni 2007
PIMP THE CITY Aufführung auf der Seebühne im Luisenpark / 5. 6. 2007
(Foto: Die Breakdancer spiegeln sich im Wasser)
weitere Vorstellungen: 8., 10., 18. Juni
LOST FAME Breakdanceshow
Der Todesparcour
Philipp Hardaway erzählt sein Leben - Kochshow an 4 Platten/tellern
Da wird der Hund in der Pfanne verrückt. Heiße Platten sind das Werkzeug, mit dem Philipp Hardaway sein Leben erzählt. Eine seiner ersten Scheiben -Wulle wulle Gänschen - steht noch bis heute in seiner persönlichen Chartsliste auf einem der ganz vorderen Plätze. In anderen Lebensphasen hat er schwere Abstürze erlebt. Auch er ist nochmal zu sehen: am 8., am 10. und am 18. Juni.
Dienstag, 22. Mai 2007
Fahrrad-Demo-Tour
Unter der Leitung von Philipp machten sich am Freitag unzählige, engagierte Mannheimer Bürger auf den Weg, mit ihrem Rad durch den Jungbusch zu demonstrieren.
Während wir fleißig unsere Runden drehten, ruderte die Stadt zurück: Das Warnschild würde wieder aufgehängt und auch der freundliche Polizist hat wieder seinen Dienst aufgenommen.
Donnerstag, 17. Mai 2007
Unterführung Neckarau
Pimp the City hat sich entschlossen endlich etwas gegen den ungeheuren Pisse-Gestank und Schmutz in der Neckarauer Unterführung zu unternehmen.
Professor Dr. Dr. Birgit erteilt die letzten Anweisungen und los geht es: Mit Besen und Schrubbern bewaffnet machen sich alle an die Arbeit.
Nach der Grundreinigung der Unterführung sollen jetzt Duft-Vögel für eine angnehmere Luft sorgen. Und tatsächlich, schon nach einer Stunde verbreitet sich ein angenehmer Duft in der ganzen Unterführung.
Dienstag, 15. Mai 2007
Fahrradtour in 12 Jungbusch-Runden
DIE VERKEHRSPOLITIK IM JUNGBUSCH SCHEINT SICH IM KREIS ZU DREHEN: Schilder werden aufgestellt, Schilder werden wieder abgebaut. (siehe Bericht auf dieser Homepage). Was ist da los? Wir wollen das Vorgehen der Stadt nachvollziehen. Wir bewegen uns im Kreis wie die Verkehrpolitik im Jungbusch. FAHRRADTOUR in 12 Runden - am Freitag, den 18.Mai, im Jungbusch.Treffpunkt 15Uhr an der Jungbuscharena. Zur Fahrradtour sind alle nicht gedopten Bürger Mannheims geladen.
Philipp Hardaway
Montag, 14. Mai 2007
Pimp my Spielplatz - Schönau
Sie wollen eine Fernsehalternative mit Klettergerüst. Einen bunten Spielplatz, der zum Spielen einlädt und der nicht trost- und sinnlos zwischen den Häuserblocks verschwindet. Grün gibt es genug - aber alles Grün der Welt kann ein abenteuerliches Klettergerüst nicht ersetzen.
Ein Künstler und ein Landschaftsgärtner haben sich zusammengeschlossen, um den Wunsch der Schönauer ein Stück weit zu erfüllen. Norbert Leklou und Andreas Schweizer arbeiten an einem Modell, an dem sie ihre eigenen Vorstellungen von einem gelungenen Spielplatz verwirklichen.
Im Vordergrund steht für sie dabei das Individuelle. Ein Spielplatz muss ein Raum sein, der Kinder dazu einlädt, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Einen Ort, an dem Norbert und Andreas ihr Spielplatz erbaut sehen wollen, ist bereits gefunden. Jetzt geht es darum, ihre Pläne zu verwirklichen.
Sonntag, 13. Mai 2007
OASE am Paradeplatz
Wir haben an diesem Nachmittag gute Vorschläge gesammelt und werden uns sehr bald darum kümmern, dass auf dem Paradeplatz ein Vergnügungspark mit der höchsten Achterbahn der Welt entsteht. Ebenfalls wird demnächst das Mittelmeer direkt an den Wasserturm grenzen. Ihre Chance, uns ihre Idee näher zu bringen.
Installation von Norbert Leklou zu einem Arbeitslosen, dessen Leiche erst sieben Jahre nach seinem Tod in seiner Wohnung entdeckt wurde.
Freitag, 11. Mai 2007
Am Samstag, den 12. Mai, stellt sich das Projekt mit einer Oase (siehe Foto rechts) am Paradeplatz vor. Wir verteilen kostenlose Kaltgetränke, informieren über unsere Projekte und bieten ein Plattform für Passanten, die auch ihre Verbesserungsvorschläge für die Stadt formulieren können.
Donnerstag, 10. Mai 2007
LOST FAME
* Pizza: Hautverbrennungen oder kleine Schürfwunden hervorgerufen durch Dreh-Bewegung mit mind. einem Körperteil auf dem Boden. (Breakdance-Fachjargon)
Sinan Ozan, Sebastian Sonnenfroh, Jonas Frey
DIE TODESKURVE
Wir haben im Jungbusch (Dahlbergstraße) eine Stelle gefunden die durch den starken Verkehr und einen in einer Kurve endenden Radweg für Radfahrer lebensgefährlich ist. Wir haben mit einer Anwohnerin darüber gesprochen die sich seit Jahren um eine Verbesserung bemüht und mit einer kleinen Zeitung darauf hinweist ("Der Kleine Buschklopfer") und ihr unsere Unterstützung angeboten.
Hoppla, das ging aber schnell:
Kurz nachdem das Ordnungsamt darauf hingewiesen wurde ist etwas passiert. Es würde ein Schild aufgehängt und extra ein Polizist abbeordert, um auf die Gefahrenstelle hinzuweisen.
11.Mai
Überraschenderweise wurde das Schild abmontiert und auch der Polizist ist spurlos verschwunden. Wir vermuten, dass die Stadt ihre Finger im Spiel hat.
Pimp the City ist verwirrt. Das Verhalten der Stadt ist uns unerklärlich: erst wird ein Schild aufgehängt, dann wird es abgehängt.
Außerdem stellt sich die Frage: Ist der Polizist jetzt arbeitslos?
SOUL FIGHT
Für Sven ist es besonders wichtig, seine eigenen Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und Sinnsuche in den Film einfließen zu lassen. Die Figuren in Schillers Texten, sowie auch die Figuren des Films kämpfen um Aufmerksamkeit und Anerkennung in unserer Gesellschaft.