NATIONALTHEATER MANNHEIM

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PIMP THE CITY

SOZIAL-TRASH NACH SCHILLER

NATIONALTHEATER MANNHEIM

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PIMPEN SIE BITTE HIER! Was fehlt in Mannheim? Was würden Sie verändern/verbessern/verschönern? ////// ////// ////// Schicken Sie uns Ihre Vorschläge: ////// ////// ////// info@pimpthecity.de

DAS PROJEKT

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Sie haben es öffentlich-rechtlich probiert, sich ihren (Arbeits-)Platz in unserer Gesellschaft zu erkämpfen. Aber keiner rückt ihn raus. Doch sie können auch anders! Die Horde Weltverbesserer taucht ab in die Böhmischen Wälder Mannheims. Aus dem künstlerischen Untergrund starten sie angriffslustige Pimp-Versuche in und an Mannheim und gehen auf Vollkontakt-Tour durch die Stadt.
Wahres, Unwahres und schlichtweg Erlogenes aus dem schillernden Leben am Rande der Armutsgrenze. Seit Anfang 2007 arbeitet PIMP THE CITY mit arbeitslosen Menschen aus Mannheim. Sie sind aufgerufen, Ideen zu entwickeln wie ihre Stadt sozialer, lebenswerter und schöner werden kann. PIMP THE CITY will Plattform für Lebensgeschichten und Bühne sein, um mit Aktionen und theatralen Mitteln den Begriff der Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft zu diskutieren.

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Eine Projekt von Simon Solberg und Volker Bürger (Nationaltheater Mannheim) in Kooperation mit der ARGE Mannheim und dem Gemeinschaftswerk Arbeit und Umwelt e.V.


Gefördert im Fonds Heimspiel der Kulturstiftung des Bundes

Dienstag, 22. Mai 2007

Fahrrad-Demo-Tour

Die Pimp-the-City Fahrrad-Demo-Tour, war wie nicht anders zu erwarten ein voller Erfolg:



Unter der Leitung von Philipp machten sich am Freitag unzählige, engagierte Mannheimer Bürger auf den Weg, mit ihrem Rad durch den Jungbusch zu demonstrieren.



Während wir fleißig unsere Runden drehten, ruderte die Stadt zurück: Das Warnschild würde wieder aufgehängt und auch der freundliche Polizist hat wieder seinen Dienst aufgenommen.

Donnerstag, 17. Mai 2007

Unterführung Neckarau



Pimp the City hat sich entschlossen endlich etwas gegen den ungeheuren Pisse-Gestank und Schmutz in der Neckarauer Unterführung zu unternehmen.



Professor Dr. Dr. Birgit erteilt die letzten Anweisungen und los geht es: Mit Besen und Schrubbern bewaffnet machen sich alle an die Arbeit.



Nach der Grundreinigung der Unterführung sollen jetzt Duft-Vögel für eine angnehmere Luft sorgen. Und tatsächlich, schon nach einer Stunde verbreitet sich ein angenehmer Duft in der ganzen Unterführung.

Dienstag, 15. Mai 2007

Fahrradtour in 12 Jungbusch-Runden

Wie hoffentlich alle unsere Website Besucher gelesen haben, gibt es im Jungbusch unter anderem ein Problem mit dem hohen Verkehrsaufkommen.Ich persönlich wollte eine Verbesserung für die Radfahrer, welche die Jungbuschbrücke Richtung Stadt herunter fahren. Der Radweg endet plötzlich in einer Kurve, für LKW- und PKW-Fahrer ist die Gefahrenstelle aber nicht gekennzeichnet (weshalb dort auch schon eine Frau ihr LEBEN lassen mußte).
DIE VERKEHRSPOLITIK IM JUNGBUSCH SCHEINT SICH IM KREIS ZU DREHEN
: Schilder werden aufgestellt, Schilder werden wieder abgebaut. (siehe Bericht auf dieser Homepage). Was ist da los? Wir wollen das Vorgehen der Stadt nachvollziehen.
Wir bewegen uns im Kreis wie die Verkehrpolitik im Jungbusch. FAHRRADTOUR in 12 Runden - am Freitag, den 18.Mai, im Jungbusch.Treffpunkt 15Uhr an der Jungbuscharena. Zur Fahrradtour sind alle nicht gedopten Bürger Mannheims geladen.

Philipp Hardaway

Montag, 14. Mai 2007

Pimp my Spielplatz - Schönau

Auf die Frage, was die Menschen der Schönau sich für ihren Stadtteil wünschen, antworten neun von zehn Befragten: einen Spielplatz. Und zwar keinen von der Sorte 08/15 Rutsche, Schaukel, Langeweile Spielplätzen.
Sie wollen eine Fernsehalternative mit Klettergerüst. Einen bunten Spielplatz, der zum Spielen einlädt und der nicht trost- und sinnlos zwischen den Häuserblocks verschwindet. Grün gibt es genug - aber alles Grün der Welt kann ein abenteuerliches Klettergerüst nicht ersetzen.
Ein Künstler und ein Landschaftsgärtner haben sich zusammengeschlossen, um den Wunsch der Schönauer ein Stück weit zu erfüllen. Norbert Leklou und Andreas Schweizer arbeiten an einem Modell, an dem sie ihre eigenen Vorstellungen von einem gelungenen Spielplatz verwirklichen.
Im Vordergrund steht für sie dabei das Individuelle. Ein Spielplatz muss ein Raum sein, der Kinder dazu einlädt, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Einen Ort, an dem Norbert und Andreas ihr Spielplatz erbaut sehen wollen, ist bereits gefunden. Jetzt geht es darum, ihre Pläne zu verwirklichen.

Sonntag, 13. Mai 2007

OASE am Paradeplatz

Am 12. Mai hat sich Pimp the City wieder in Mannheims Straßenschluchten gewagt und sich mit der Informations - und Erholungsoase für einige Stunden in Mannheims Innenstatd niedergelassen. Ort der Veranstaltung war diesmal der Paradeplatz. Wie am vorangegangenen Samstag gab es Stellwände, ein bisschen Hiphop und viel Apfelsaft for free für die Mannheimer, die das Glück hatten, uns zu treffen.Im Austausch dagegen wollten wir Ideen, wie man Mannheim verschönern und verbessern kann.



Wir haben an diesem Nachmittag gute Vorschläge gesammelt und werden uns sehr bald darum kümmern, dass auf dem Paradeplatz ein Vergnügungspark mit der höchsten Achterbahn der Welt entsteht. Ebenfalls wird demnächst das Mittelmeer direkt an den Wasserturm grenzen. Ihre Chance, uns ihre Idee näher zu bringen.

Installation von Norbert Leklou zu einem Arbeitslosen, dessen Leiche erst sieben Jahre nach seinem Tod in seiner Wohnung entdeckt wurde.

Freitag, 11. Mai 2007

PIMP THE CITY präsentiert sich am Paradeplatz
Am Samstag, den 12. Mai, stellt sich das Projekt mit einer Oase (siehe Foto rechts) am Paradeplatz vor. Wir verteilen kostenlose Kaltgetränke, informieren über unsere Projekte und bieten ein Plattform für Passanten, die auch ihre Verbesserungsvorschläge für die Stadt formulieren können.

Donnerstag, 10. Mai 2007

LOST FAME

Zur Zeit versuchen sich Sinan „Babbelnet“ Ozan und eine Horde Straßen-Tänzer aus der Metropol-Region als „einarmige Banditen“ dem lautem Geschrei des Regisseurs Simon Solberg zum Trotz im Probenzentrum Neckarau mit einer Mischung aus „story telling“-Theater und Break-Dance-Choreografien Motiven aus Schillers „Verbrecher aus verlorener Ehre“ zu nähern. Um realistische Eindrücke von der Probenarbeit zu gewinnen empfiehlt die online-Redaktion von Pimp the City sich zu den Photos Schweiß-Geruch, Pizzas*, gute Musik und eine dicke Tüte Mundart vorzustellen.

* Pizza: Hautverbrennungen oder kleine Schürfwunden
hervorgerufen durch Dreh-Bewegung mit mind. einem Körperteil auf dem Boden. (Breakdance-Fachjargon)


Sinan Ozan, Sebastian Sonnenfroh, Jonas Frey

DIE TODESKURVE



Wir haben im Jungbusch (Dahlbergstraße) eine Stelle gefunden die durch den starken Verkehr und einen in einer Kurve endenden Radweg für Radfahrer lebensgefährlich ist. Wir haben mit einer Anwohnerin darüber gesprochen die sich seit Jahren um eine Verbesserung bemüht und mit einer kleinen Zeitung darauf hinweist ("Der Kleine Buschklopfer") und ihr unsere Unterstützung angeboten.

Hoppla, das ging aber schnell:


Kurz nachdem das Ordnungsamt darauf hingewiesen wurde ist etwas passiert. Es würde ein Schild aufgehängt und extra ein Polizist abbeordert, um auf die Gefahrenstelle hinzuweisen.


11.Mai

Überraschenderweise wurde das Schild abmontiert und auch der Polizist ist spurlos verschwunden. Wir vermuten, dass die Stadt ihre Finger im Spiel hat.
Pimp the City ist verwirrt. Das Verhalten der Stadt ist uns unerklärlich: erst wird ein Schild aufgehängt, dann wird es abgehängt.
Außerdem stellt sich die Frage: Ist der Polizist jetzt arbeitslos?

SOUL FIGHT

Der Kurzfilm "Soul Fight" von Sven Weber erzählt von der Perspektivlosigkeit der heutigen Jugend. Es geht um Abgrenzung, Abstürze, Abhängigkeit und die damit verknüpfte Ignoranz in unserer Gesellschaft. Der Film basiert auf der Grundlage von Schillers "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" bzw. auf einzelnen Motiven von Schillers "Räuber".



Für Sven ist es besonders wichtig, seine eigenen Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und Sinnsuche in den Film einfließen zu lassen. Die Figuren in Schillers Texten, sowie auch die Figuren des Films kämpfen um Aufmerksamkeit und Anerkennung in unserer Gesellschaft.